Dialogforum: Jüdische und christliche religiöse Bildung
Anstöße auf eine menschenrechtliche Zukunft hin
Fachtagung am 10. Juni 2021
9.00 – 17.00 Uhr
Wurde bedingt durch die Corona-Situation komplett digital via Zoom durchgeführt.
2021 ist ein Festjahr: Vor 1700 Jahren siedeln jüdische Familien in Deutschland und werden erstmals urkundlich erwähnt. Die lange Geschichte mit entsetzlichen Leiderfahrungen von jüdischen Männern, Frauen und Kindern ist jedoch kein Anlass zum Jubel, also kein Jubiläum. Und doch gilt es zu feiern: #2021JLID – Jüdisches Leben In Deutschland! – bis heute! So richtet sich der Blick auf die Gegenwart, auf orthodoxes, liberales und traditionelles jüdisches Leben in seiner Vielfalt.
Das Dialogforum: Jüdische und christliche religiöse Bildung in menschenrechtlicher Perspektive eröffnet ein Gespräch auf Augenhöhe zwischen Jüd*innen und Christ*innen. Dabei geht es um das Leben in Deutschland in seinen religiösen Überzeugungen und Vollzügen und den damit verbundenen Auftrag eine Gesellschaft mitzugestalten. Was ist bekannt, was ist markant, was sollte heute gelten? Das Forum will Austausch bieten und Zugänge schaffen für eine moderne und gesellschaftsfähige religiöse Bildung.
Religiöse Bildung im 21. Jahrhundert richtet sich auf eine vielschichtige Gesellschaft. Jüd*innen und Christ*innen arbeiten an einer Welt, in der sich Menschen gleichberechtigt, friedlich und solidarisch begegnen. Was heißt das konkret? Dazu werden ausgewählte Themen und Materialien in jüdischer und christlicher Sicht diskutiert und bedacht: gemeinsam – im Dialog mit jüdischen und christlichen Religionspädagog*innen und mit dem Blick auf ihr menschenrechtliches Potential.
Haben Sie Lust bekommen, mitzudiskutieren, Ideen zu entwickeln, Praxisanregungen kennenzulernen?
Dann sind Sie herzlich eingeladen!