Willkommen auf der Homepage der Arbeitseinheit "Politische Kommunikation" an der RPTU am Standort Landau!
Moderne Demokratien sind ohne politische Kommunikation nicht vorstellbar: Mit Hilfe von Kommunikation artikulieren Bürger ihre Forderungen an die Politik und signalisieren ihre (fehlende) Unterstützung für politische Inhalte und politische Akteure. Politiker müssen Entscheidungen treffen und erklären. Kommunikation ist für sie ein wichtiges Mittel, um ihr Handeln nach innen (z.B. gegenüber den Mitgliedern ihrer Partei), vor allem aber nach außen – also gegenüber der Öffentlichkeit – zu legitimieren.
Bürger und politische Entscheidungsträger kommen aber nur selten direkt miteinander in Kontakt. Kommunikation zwischen Bürgern und Politik findet ganz überwiegend über Medien statt. Bürger erfahren vor allem durch die Berichterstattung der Massenmedien, zunehmend aber auch durch Internet und soziale Medien, welche Themen auf der politischen Agenda stehen, über welche Maßnahmen politische Akteure nachdenken, um Probleme zu lösen, und was ihre Mitmenschen von den diskutierten Positionen und den damit verbundenen Personen halten. Politische Entscheidungsträger benötigen Medien, um die Masse der Bürger zu erreichen, über ihre Politik zu informieren, Themen zu setzen und bei relevanten Zielgruppen für ihre Ideen zu werben.
Wie aber funktioniert die Kommunikation über Politik zwischen Bürgern, politischen Eliten, alten und neuen Medien im Detail? Wer nutzt welche Medien, um sich über Politik zu informieren? Wer nutzt welche Kanäle, um politische Informationen zu platzieren? Wie stellen sich Parteien und Politiker selbst dar, welches Bild entwerfen sie von ihren politischen Gegnern? Unter welchen Rahmenbedingungen lassen sich Bürger mit Blick auf ihre politischen Einstellungen und ihr Wahlverhalten von den Inhalten politischer Kommunikation beeinflussen? Und wie kann man eigentlich Wirkungen politischer Kommunikation nachweisen?
Diesen und anderen Fragen gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitseinheit "Politische Kommunikation" am Campus Landau nach. Erfahren Sie auf nachfolgenden Seiten mehr über unsere Forschungsaktivitäten und unser Lehr- und Prüfungsangebot.
Aktuelles
27. September. Jürgen Maier hat auf der Jahrestagung der European Communication and Research and Education Association (ECREA) zwei Studien vorgestellt: "Beyond rationality. Toward a more comprehensive understanding of the use of negative campaigning" (gemeinsam mit C. Oschatz, S. Stier, M. Dian und M. Sältzer) sowie "Tracking the dynamics of negativity during election campaigns" (gemeinsam mit M. Maier und F. Thomas).
16. September. Jürgen Maier hat (gemeinsam mit A. Nai und N. Verhaar) die Studie "More negative when it matters less? Comparing party campaign behaviour in European and national elections" im Journal of European Public Policy veröffentlicht.
4. September. Evelyn Bytzek hat (gemeinsam mit J. Dupont, M. C. Steffens, N. Knab und F. M. Schneider) die Studie "Do election pledges matter? The effects of broken and kept election pledges on citizens’ trust in government" in der Politischen Vierteljahresschrift veröffentlicht.
13. August. Evelyn Bytzek hat auf der Jahrestagung des European Consortium for Political Research (ECPR) die Studie "Polycrisis, fear and affective polarization in Germany" vorgestellt.
18. Juli. Mona Dian und Jürgen Maier haben (gemeinsam mit C. Oschatz und S. Geber) die Studie "'That's not appropriate!' Examining social norms as predictors of negative campaigning" in der Fachzeitschrift Political Behavior veröffentlicht.
Aktuelle Buchpublikationen