Internationales / Erasmus / Auslandsaufenthalt

Neues deutsch-französisches Studienprogramm

In Kooperation mit der Université Sorbonne Nouvelle (Paris) startete im WS 19/20 ein binationaler Lehramtsstudiengang für die Fächerkombination Deutsch und Französisch. Nähere Informationen unter:

https://www.uni-koblenz-landau.de/de/international/auslstud/international-students/de_fr_studiengang/

Auslandsaufenthalt

Während des Studiums ist ein insgesamt mindestens dreimonatiger zusammenhängender Auslandsaufenthalt in einem Land der Zielsprache verpflichtend. Dieser kann in Form eines einsemestrigen Auslandsstudiums an einer frankophonen Universität absolviert werden.

Ein solcher Auslandsaufenthalt steigert nicht nur die sprachliche, also fachliche Kompetenz, sondern auch die in der heutigen Berufswelt immer wichtiger werdenden Schlüsselqualifikationen. Dazu zählen die Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation, Organisationsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, aber auch das kritische Herangehen an neue Situationen.

Der Auslandsaufenthalt kann als Studienleistung innerhalb eines oder mehrerer Studienmodule erbracht und anerkannt werden. Vgl.:

Anhang zur Prüfungsordnung für die Prüfung im lehramtsbezogenen Bachelorstudiengang vom 30. Juli 2021, S. 16.

Anhang zur Prüfungsordnung im Zwei-Fach-Bachelorstudiengang (Basisfach Französisch) in der Fassung vom 30. Juli 2021, S. 50.

Leistungsverbuchung

Zur Verbuchung der für den Auslandsaufenthalt vorgesehenen Leistungspunkte legen Sie bitte:

  • ... uns einen Nachweis über den Aufenthalt vor.
  • ... dem Prüfungsamt das von Frau Myszkowski unterzeichnete Formular "Bestätigung über die Ableistung des Auslandsaufenthalts" vor, erhältlich bei Frau Breugnot und im Sekretariat der Romanistik.

Eine Anmeldung des Auslandsaufenthalts über KLIPS ist momentan nicht möglich.

Ansprechpartnerin für Ihre Fragen rund um den Auslandsaufenthalt ist:   Frau Myszkowski

 


Internationales aus erster Hand - Erfahrungsberichte von Studierenden 

Hier finden Sie Informationen zu bereits absolvierten Auslandsaufenthalten inklusive Bildern und Textbeiträgen von Studierenden der RPTU in Landau.

Je m'appelle Carolin Zimmer et je vais vous parler de mon séjour à Strasbourg. J'ai passé mon séjour à l'étranger du 03 août au 04 novembre à Strasbourg, où j'ai travaillé à la réception d'un camping. Pendant mon séjour, j'ai vécu avec des collègues de la réception dans un appartement du camping. J'ai exercé mon travail 5 jours par semaine, donc 40 heures et pour cela j'ai aussi reçu un salaire. Le camping est très bien situé pour explorer Strasbourg, puisque le quartier historique de la Petite France n'est qu'à 2 km environ. De plus, cela est possible en toute saison, car il est ouvert toute l'année. Le camping accessible est classé 4 étoiles, car il propose également des hébergements tels que des chalets, des mobil-homes, des roulottes et des tentes classiques et SWEET. Mes tâches au camping étaient très variées. Mon travail consistait à accueillir les clients à leur arrivée au camping, à traiter les réservations et à expliquer les principales procédures du camping. Je montrais aux clients sur la carte comment se rendre à leur emplacement ou à leur logement, où se trouvent les installations sanitaires, les équipements de loisirs et la collecte des déchets. Je leur ai également donné le mot de passe pour le WLan gratuit. Je leur ai donné des informations sur les heures d'ouverture du restaurant, du bar et de la piscine et leur ai expliqué le déroulement du petit-déjeuner. En outre, à chaque arrivée, je leur indiquais le chemin le plus rapide pour se rendre en ville et les curiosités à découvrir. Mes autres tâches consistaient à prendre les réservations par téléphone et à répondre aux différentes demandes concernant le camping. Je devais également répondre à des e-mails. Comme les clients étaient très internationaux, la communication se faisait aussi bien oralement que par écrit dans différentes langues, en français bien sûr, mais aussi en anglais et en allemand. D'autres tâches consistaient à vendre des jetons pour la machine à laver, à mettre en location des vélos, les barbecues et les adaptateurs. J'ai également effectué des travaux manuels comme le remplacement du gaz sur les différents hébergements. J'étais également responsable de la distribution des serviettes et des draps dans tous les logements. J'ai pris beaucoup de plaisir à servir le petit-déjeuner que les hôtes devaient commander la veille. J'ai également beaucoup apprécié le travail au café et au bar, qui sont ouverts tous les jours de 8 à 20 heures. De plus, j'étais responsable de la vente dans l'épicerie et la boutique de souvenirs. Rétrospectivement, je peux dire que j'ai pris beaucoup de plaisir à travailler à la réception du camping de Strasbourg avec toutes les autres tâches. Le travail était très varié et très diversifié, mais certains jours, il était aussi très fatigant. Certains jours, il y avait 70 arrivées et départs à enregistrer. A cela s'ajoutaient toujours les autres tâches quotidiennes. L'équipe elle-même était très sympathique et je me suis sentie très bien accueillie. Je recommande ce travail à toute personne qui aime avoir affaire à des gens et qui sait garder son calme dans les situations de stress. Ici, on est toujours en contact direct avec de nombreuses personnes différentes et on peut ainsi bien améliorer sa prononciation. J'ai cependant été surprise de constater que mes collègues français n'avaient pas ou très peu de connaissances en allemand, bien que Strasbourg soit si proche de la frontière. Pendant ces 3 mois, j'ai en tout cas appris à apprécier le métier dans le domaine de la gastronomie et du tourisme, car il implique beaucoup de travail en équipe, de stress et d'empathie. C'était une période agréable que je n'oublierai pas.

Hallo liebe Studierende,
mein Name ist Alessia Martino und ich habe diesen Sommer 2023 meinen Auslandsaufenthalt in Südfrankreich absolviert. Es war für mich total schön, diese Erfahrung zu machen. Vor allem 3 Monate in einer Winzerfamilie zu leben. Mein Französisch hat sich auch schlagartig verbessert:)

Was habe ich gemacht? Ich war als Au-pair für 3 Monate in einer wundervollen Familie in den Weinbergen.
Wann habe ich mein Au-pair gemacht? In meinen Semesterferien.
Was sind die Aufgaben von einem Au-pair? Als Au-pair musst du dich um die Kinder kümmern. Ich habe mich um ein kleines Mädchen gekümmert. Die Aufgaben waren: Frühstück vorbereiten, Kind/er aufwecken, Schulweg, Hausaufgaben, Aktivitäten planen und manchmal auch kochen.
Wie sieht es mit den Kosten aus? Als Au-pair wohnst du kostenlos bei der Familie. Ich habe jeden Monat 350 € von der Familie bekommen und musste lediglich die Flugkosten übernehmen.
In meiner Familie hatte ich sogar ein eigenes Auto. Die Spritkosten hat ebenso die Au-pair-Mama übernommen.

Anbei ein paar kleine Eindrücke aus dem wunderschönen Roquebrune sur Argens.

Liebe Kommilitonen,

wir, Luisa und André, haben unseren Auslandsaufenthalt während der Sommersemesterferien gemeinsam auf Korsika verbracht. Dort haben wir in einem Hotel in verschiedenen Bereichen gearbeitet. Von Service über Housekeeping und Rezeption bis hin zur Animation war alles dabei. Vergütet wurden wir mit dem in Frankreich vorgeschriebenen Praktikantenentgeld, allerdings wurden uns vom Hotel die Verpflegung (qualitativ eher schlecht) und Unterkunft (12m2 für 2 Personen), sowie teilweise Hin- und Rückflug gestellt.

Es war demnach eine abwechslungsreiche Erfahrung, die sowohl positive als auch negative Aspekte beinhaltet. Gefallen hat uns das junge und dynamische Team, das Kennenlernen neuer Leute und die wunderschöne Natur von Korsika. Im Gegensatz dazu war eine 6-Tage Woche sehr anstrengend und hat die Freizeit vor Ort eingeschränkt.

Insgesamt war es eine schöne Erfahrung für 3 Monate am Meer zu leben und einen Einblick in die korsische Kultur zu erhalten.

Mein Auslandsaufenthalt brachte mich für circa 4 Monate als ERASMUS- Studentin an die Université Sorbonne-Nouvelle nach Paris. Die Planung für mein Auslandssemester startete ungefähr ein Jahr zuvor, da ich mich erst an der RPTU um einen Platz im ERASMUS+-Programm bewerben musste und später noch einmal an der Universität in Paris. Vom Programm Erasmus+ werden die an der Gasthochschule anfallenden Studiengebühren übernommen und man bekommt eine Bezuschussung, wofür man als Gegenleistung ECTS- Punkte für dort belegte Kurse und dazu gehörige Prüfungen erreichen muss. Hierfür muss vor Beginn des Semesters ein vorläufiges Learning Agreement erstellt werden, das alle Kurse beinhaltet, die man gerne belegen möchte, sowie wenn vorhanden äquivalente Kurse an der eigenen Universität, um sie sich im Nachhinein bei Bestehen anrechnen lassen zu können. Das Erstellen fand ich nicht gerade einfach, aber ich wurde sowohl in der Romanistik als auch in der Germanistik bei der Auswahl meiner Kurse unterstützt. Da ich mich für die Sorbonne-Nouvelle entschieden hatte, mit der durch den deutsch-französischen Studiengang eine Verbindung zu unserer Universität besteht, und ich wie die Programmstudierenden ebenfalls Deutsch studiere, konnte ich dort sogar Kurse in meinem zweiten Fach belegen.

Um die Unterkunft während des ERASMUS-Semesters muss man sich selbst kümmern, also bewarb ich mich gleichzeitig mit der Bewerbung in Paris auch für die zur Universität gehörenden Wohnheime, erhielt aber leider keinen Platz. Daraufhin erstellte ich mir ein Konto auf der französischen Website ImmoJeune und wurde trotz des knappen Zeitplans, da die Rückmeldung der Wohnheime erst gegen Ende Juli kam und mein Semester im September beginnen sollte, tatsächlich noch schnell fündig. Ab Ende August war eine Einzimmerwohnung im 14. Arrondissement mein Zuhause.

Die Kurse in Paris unterschieden sich zu meinen bisher belegten Kursen in Landau, unter anderem, weil die Dozierenden dort für jede Veranstaltung zwei Noten brauchten, die am Ende des Semesters miteinander verrechnet wurden, was durch Exposés, Devoirs à la maison oder zwei schriftliche Klausuren geschehen kann. Die Universität in Paris gefiel mir sehr gut, die Dozierenden, sowie meine Kommiliton:innen waren alle sehr freundlich und nahmen Rücksicht darauf, dass Französisch nicht meine Muttersprache war, dennoch wurde ich nicht anders behandelt, als die anderen Studierenden. Bei Fragen wurde mir ebenfalls immer weitergeholfen.

Neben den Kursen an der Universität hatte ich noch genug Zeit Paris zu entdecken, besuchte die verschiedenen Arrondissements, einige Museen und klapperte natürlich auch ein paar Touristen-Spots ab. Bis in den Oktober hinein war das Wetter sogar noch so schön, dass man in den Cafés draußen sitzen konnte.

Paris war für mich eine tolle Erfahrung und Herausforderung zugleich. Der Alltag kann durch lange Métro-Fahrten und einige Uni-Kurse sehr ermüdend und anstrengend sein, vor allem wegen der vielen Menschen, was die Stadt aber auf jeden Fall auch so interessant und vielseitig macht, sodass man eigentlich jeden Tag Neues entdecken kann. Auch das Studium an einer französischen Universität war ebenfalls eine interessante Erfahrung, die ich nicht mehr missen möchte.

Ich verbrachte meinen Auslandsaufenthalt in Toulouse an der Universität Jean Jaurès. Die Uni liegt zwar nicht direkt in der Innenstadt, mit der Metro ist man aber innerhalb einer Viertelstunde dort. Mein Stipendium erhielt ich durch das Programm PEF vom DAAD. Hierzu bewarb ich mich im Februar und das Semester startete Mitte September. Ein Vorteil des Programmes war, dass man sich spontaner, mit weniger Vorlauf, auf einen Platz bewerben konnte. Zudem hat man sicher einen Platz im Studentenwohnheim erhalten und musste demnach nicht selbstständig auf die Suche einer Unterkunft gehen. Ein großer Nachteil für mich jedoch war, dass man den Aufenthalt nicht um ein weiteres Semester verlängern konnte, da dies vom PEF Programm her nicht vorgesehen ist. Ich konnte aber glücklicherweise ein Praktikum an meinen Aufenthalt anhängen, sodass ich letztendlich von September bis März in Toulouse bleiben konnte (die Uni endete bereits Mitte Januar). Wenn man jedoch 2 Semester im Ausland verbringen möchte, ist, anstelle dieses Programms, ein Erasmusstipendium zu empfehlen.

Ich bin sehr begeistert von der Stadt, da sie viel zu bieten hat. Es gibt zahlreiche süße Cafés, coole Bars, Parks und die Garonne, welche als Treffpunkt der ganzen jungen Leute im Sommer und generell bei gutem Wetter gilt. Zudem gibt es eine große Community der Internationalen Studenten (ESN) mit einem Team, das sehr viele unterschiedliche Events organisiert hat, wodurch man super schnell Anschluss gefunden hat und ganz viele neue Freunde. Es wurden kulturelle, sportliche und soziale Events angeboten aber auch Parties und Ausflüge also eine gute Mischung aus allem.

Zudem erwies sich die Lage von Toulouse als überraschend positiv. Es liegt selbst zwar nicht am Meer, dies ist jedoch einfach mit dem Zug zu erreichen, genauso wie die nicht weit entfernten Pyrenäen, welche sich gut zum Wandern eignen. Aber auch viele kleine Städte in der Umgebung baten sich super als Ausflugsziele an. Durch bestimmte Aktion oder Studentenrabatte konnte man dort günstig mit dem Zug hinfahren.

Mit der Universität war ich durchaus zufrieden und meine Kurse gestalteten sich aus einer Mischung von internationalen Lehrveranstaltungen sowie Kursen nur mit Franzosen. Ich konnte 3 Module abschließen und habe somit mein Studium in normalem Tempo fortsetzen können und keine Zeit verloren. Die Uni überzeugt mit einem breiten Sportprogramm sowie kulturellen Aufführungen wie zum Beispiel Konzerte oder Tanzaufführungen, die von den Studenten organisiert wurden. Besonders die Uni bot sich an, Kontakte mit Muttersprachlern herzustellen und sein Französisch zu verbessern, da es sich außerhalb der Uni als eher schwieriger erwies mit Franzosen Kontakt aufzubauen. Mit internationalen Studenten konnte man aber auch gut auf Französisch kommunizieren und die Sprache üben und der Alltag auf Französisch trug natürlich auch enorm zur Sprachverbesserung und der Sicherheit in der Sprache bei.

Insgesamt kann ich Toulouse nur empfehlen und werde immer positiv auf meinen Aufenthalt und die ganzen schönen Erlebnisse dort zurückschauen.


EUROPA: Erasmus und Sokrates

Im Rahmen der SOKRATES / ERASMUS / ECTS-Programme kann an zahlreichen französischsprachigen Universitäten studiert werden. Es werden Teilstipendien von bis zu 180,- € pro Monat vergeben.

 

Die Romanistik der RPTU in Landau kooperiert mit folgenden Universitäten:

FRANKREICH

 

 

Université de Nice— Sophia Antipolis

 

 

Université Lyon 1

 

Université Paris – Sorbonne nouvelle
(Paris III)

 

 

Université de Reims

 

 

Université de Strasbourg

 

 

Université de Bretagne Sud, Lorient

 

Université Rennes 2

SPANIEN

 

 

Universidad autónoma, Madrid

KANADA

Es besteht ein Kooperationsabkommen mit der
Université Laval (Québec).

Der Kooperationsvertrag sieht den Austausch von maximal
drei Studierenden pro Studienjahr vor, wobei für die
Austauschstudenten die jährlichen Studiengebühren entfallen

 

ERASMUS und Québec-Aufenthalte sowie Praktika werden bezuschusst.