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Gedenkveranstaltung in Oświęcim anlässlich der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau
Am Montag dieser Woche, den 27. Januar 2025, jährte sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die sowjetische Armee zum 80. Mal. In der Zeit von 1940 bis zum Januar 1945 ermordeten die Nationalsozialisten in Auschwitz-Birkenau mehr als eine Millionen Menschen, die meisten von ihnen Jüdinnen und Juden. Zum Jahrestag der Befreiung reiste eine Delegation aus der Südpfalz und dem Elsass zu den Gedenkfeierlichkeiten ins südpolnische Oświęcim; neben Sandra Fischer-Junck (Bürgermeisterin von Wissembourg), Georg Kern und Heiko Pabst, als Vertreter des Landkreises Südliche Weinstraße, und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule Südliche Weinstraße) gehörte dieser Delegation auch Prof. Matthias Bahr an, wiss. Leiter der Arbeitsstelle Menschenrechtsbildung und Professor für Religionspädagogik am Institut für Kath. Theologie.
Am Vorabend des 27. Januars fand ein Konzert von Musikerinnen und Musikern des Orchesters der Stadt Dachau und der Musikschule von Oświęcim statt. Am Jahrestag der Befreiung wurden zunächst Kränze am Denkmal des unbekannten Soldaten zur Erinnerung an die Opfer der Stadt Oświęcim niedergelegt. Es folgten die Gedenkfeierlichkeiten im ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Von der Arbeitsstelle Menschenrechtsbildung und der Kath. Theologie wurden in der Vergangenheit regelmäßig Studienfahrten zu den Gedenkstätten von Auschwitz-Birkenau angeboten (zuletzt im Jahr 2024). Von herausragender Bedeutung war in den vergangenen Jahren zudem das Projekt „Youth. Europe. Music – Das Weimarer Dreieck der Jugend musikalisch belebt“, an dem neben der Arbeitsstelle Menschenrechtsbildung (u.a.) auch der Schwerpunkt Rhetorik (Leitung: Prof. Francesca Vidal) und die Kreismusikschule Südliche Weinstraße (Leitung: Adrian Rinck) beteiligt waren.