Geschichte von Limas

 
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LIMAS ist die Nachfolgeeinrichtung der Forschungsstelle für Literatur & Men’s Studies (LiMeS), die von 2010 bis 2017 an der Universität Siegen angesiedelt war. Der Begriff „Men’s Studies“ gilt inzwischen als überholt, da sich im Zuge der kulturwissenschaftlichen Wende innerhalb der Geschlechterforschung der Fokus von den Männern auf Männlichkeit als soziohistorisches und narratives Konstrukt verlagert hat. LiMeS hat insgesamt drei internationale Tagungen („Siegener Forum für Literatur und Men’s Studies“) sowie Ringvorlesungen und Gastvorträge organisiert. Ein Resultat dieser Veranstaltungen ist die enge Vernetzung mit Forschern und Forscherinnen deutscher und internationaler Universitäten. Der literaturwissenschaftliche Schwerpunkt dient dabei als Alleinstellungsmerkmal der Forschungsstelle. Zahlreiche Publikationen, die entweder vollständig von LiMeS konzipiert wurden oder an denen die Forschungsstelle maßgeblich beteiligt war demonstrieren die Bandbreite möglicher Zugänge: 

  • Maren Lickhardt/Gregor Schuhen/Hans Rudolf Velten (Hrsg.):Transgression and Subversion. Gender in the Picaresque Novel. Bielefeld: transcript 2018.
  • Gregor Schuhen: Vir inversus. Männlichkeiten im spanischen Schelmenroman. Bielefeld: transcript 2018.
  • Uta Fenske/Gregor Schuhen (Hrsg.): Geschichte(n) von Macht und Ohnmacht. Narrative von Männlichkeit und Gewalt. Bielefeld: transcript 2016.
  • Gregor Schuhen (Hrsg.): Der verfasste Mann. Männlichkeiten in der Literatur und Kultur um 1900. Bielefeld: transcript 2014.
  • Uta Fenske/Gregor Schuhen (Hrsg.): Ambivalente Männlichkeit(en). Opladen: Barbara Budrich Verlag, 2012.