Projekte

Making of Pfalz

Leitung

Dr. Maria Männig & PD Dr. Bernd Carqué 

Franziska Wilcken, M. A. (Campus Kaiserslautern)

Prof. Dr. Andreas Böhn (KIT, Karlsruhe)

Projektlaufzeit:

01.05.2024–31.07.2025

Projektbeschreibung

Das mehrteilige Forschungs- und Projektseminar „Making of Pfalz“ befähigt die Studierenden dazu, sich intensiv mit der Pfalz auseinanderzusetzen und die Geschichte und Kultur der Region kritisch zu reflektieren. Erreicht werden soll dies durch die Wissensvermittlung in Form von Lektüren und Diskussionen, durch die Übung vor Originalen in verschiedenen Institutionen (Badische Landesbibliothek Karlsruhe, Landesbibliothekszentrum Speyer, Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde) und die Exkursion zu historischen Orten und Bauten (Trifels). Die Projektarbeit im zweiten Teil des Seminars ermöglicht den Erwerb praxisrelevanter Erfahrungen in den Bereichen Ausstellungsorganisation und -gestaltung und darüber hinaus den Bereichen Kulturmanagement und Öffentlichkeitsarbeit. 

Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein transdisziplinär angelegtes Projektseminar, dessen Ziel es ist, die Geschichte und Konstruktion der Region ‚Pfalz‘ im Kontext der Nationalstaatsentwicklung zu erforschen.

Getragen von der Kunst- und Architekturgeschichte an den Standorten Landau (Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst) und Kaiserslautern (Architektur, Theorie und Geschichte / ATG) erfolgt eine enge Kooperation mit dem Institut für Germanistik des Karlsruher Instituts für Technologie, dem IPGV sowie der Pfalzbibliothek (beide in Kaiserslautern) und dem LBZ Speyer.

Die Lehrveranstaltung mündet in eine gemeinsam mit den Studierenden entwickelte Ausstellungsreihe, die ab dem Sommer 2025 an verschiedenen Standorten in Kaiserslautern und Landau sowie ab Anfang 2026 in Speyer zu sehen sein wird und damit auch Strahlkraft im Sinne der Außenwirkung entfalten soll. Das Seminar strebt eine langfristige Wirkung an, indem es als Kick-off einer Kooperation des Landauer Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst mit dem Fachbereich Architektur / fatuk am Campus Kaiserslautern und Studiengänge dienen soll, die inhaltlich verwandte Themen und Arbeitsweisen verfolgen.

Das Projekt wird gefördert von „InterAct. Standortübergreifende Lehre“. 


Kunst durch Forschung –
Forschung durch Kunst

Ein studentisches Seminar von Ida Bomm im SoSe 2021
gefördert durch das Studierendenkolleg

Projektbeschreibung

Das Studierendenkolleg am Standort Landau ermöglicht es Studierenden, das bestehende Lehrangebot durch die Konzeption und Durchführung einer eigenen Lehridee zu erweitern. Diese kann als Vertiefung oder Ergänzung zu bestehenden Veranstaltungen entwickelt werden. Die Studierenden werden bei der Umsetzung ihrer Lehridee durch eine Mentor*in unterstützt. In diesem Rahmen wurde im Sommersemester 2021 das Projekt Kunst durch Forschung - Forschung durch Kunst angeboten, welches von Ida Bomm durchgeführt und durch Marie Johanna Trautmann betreut wurde. Das Seminar richtete sich an Studierende des Master of Education und knüpfte an das, von Frau Trautmann im Wintersemester 2020/21 durchgeführte, Seminar Interdisziplinarität - Alles hängt mit allem zusammen an.

Anhand des Diskursfeldes der Künstlerischen Forschung wurde den Studierenden das Potenzial der produktiven Ergänzung von Bildender Kunst und Wissenschaft aufgezeigt. Ausgewählten Forschungsergebnissen und -methoden zeitgenössischer KünstlerInnen dienten den Studierenden als Anschauungsmaterial und Diskussionsgrundlage für die Entwicklung und Festigung einer eigenen künstlerischen Fragestellung in Hinblick auf die Masterarbeit. Der kunstpädagogischen Ausrichtung des Masterstudiengangs an der Universität Koblenz-Landau wurde darüber hinaus Rechnung getragen, indem auch in den Blick genommen wurde, wie künstlerische Forschungsergebnisse im Vergleich zu traditioneller wissenschaftlicher Forschung die Rezipierenden erreichen kann.

 

 

 


Bank für die BücherboXX
im Landauer Südpark

Die Studierenden Sophia Engel und Max Römer realisieren
eine Bank aus Sandstein und Holz
für die Bücherboxx im Landauer Südpark

Projektbeschreibung

Für die BücherboXX im Südpark schlagen wir eine Sitzbank aus zwei künstlerisch-handwerklich bearbeiteten Sandsteinblöcken vor, die mit einer Sitzfläche aus wetterfestem Hartholz überplankt sind. Die Entwürfe der Quader gehen auf zwei Skulpturen zurück, die im Rahmen eines Steinkurses in der Kunstausbildung der Uni Landau entstanden sind.

Der erste Quader (Max Römer) zeigt eine Eidechse, die um alle vier Sichtseiten des  Blocks klettert und diesen so räumlich umläuft. Der zweite Block (Sophia Engel) ist mit einer ebenfalls umlaufenden, aber abstrakten Diagonalgestaltung versehen, in der die je gegenüberliegenden Seiten aufeinander antworten.

Die Kombination der gewählten Motive halten wir für geeignet, sowohl Erwachsene als auch Kinder anzusprechen. Damit wird ein Bezug angestrebt einerseits zu den vielen jungen Familien unter den Besuchern des Südparks und andererseits zu der angenommenen Bandbreite der in der BücherboXX vorgehaltenen  Bücher.

Technische Angaben

  • Gesamtmaße der Bank (HBT): 48 x 185 x 42 cm
  • Zwei Steinquader: je 42 x 32 x 42 cm, Neustädter Sandstein
  • Holzplanken: 50 x 130 mm, wetterfestes Hartholz (Afzelia oder Robinie Dauerhaftigkeitsklasse 1 bzw. 1-2), gehobelt und Kanten gerundet
  • Flächenbündige bzw. leicht erhabene Betonfundamente mit Schattenfuge
  • Alle Verschraubungselemente: Edelstahl

Projektpartner und Projektbetreuung

Der Partner für dieses Projekt ist die Stadt Landau, vertreten durch Herrn OB Dr. Maximilian Ingenthron. Maßgeblich finanziert wird die Bank durch die VR-Bank Landau. Die Fundamente werden finanziert durch das Architekturbüro Werkgemeinschaft Landau.

Die Künstlerin und der Künstler sind Sophia Engel und Max Römer. Das Projekt wird betreut von Eckart Steinhauser, Dozent für Dreidimensionales Gestalten an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.

Projektgenese

Der Bank zeitlich vorangegangen war die Initiierung einer Bücherbox durch das Anwohnerehepaar Frau und Herr Wehn. Nach der Aufstellung der zu einer öffentlichen und durch die Nutzer betriebenen Kleinbibliothek umgebauten Telefonzelle wandte sich Frau Monika Wehn an die Kunstpraxis der Uni mit dem Projektvorschlag einer der Bücherbox zugeordneten Sitzbank.