Hambacher Gespräche
Die Hambacher Gespräche auf dem Hambacher Schloss, einer Wiege der deutschen Demokratie, sind eine Veranstaltungsreihe des Frank-Loeb-Instituts in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Stiftung Hambacher Schloss. Im Zentrum der Hambacher Gespräche stehen gesellschaftspolitisch relevante Themen unserer Zeit, die von politischen und wissenschaftlichen Akteuren beleuchtet werden.
Im Anschluss an jedes Hambacher Gespräch laden die Veranstalter zu einem Weinempfang ein. Der Weinempfang bietet Gelegenheit die Themen zu diskutieren und mit den Referenten in Kontakt zu kommen. Die BMW Autohäuser Vogel, Landau sind Automobilpartner der Hambacher Gespräche.


Kriege und Zäsuren in Geschichte und Gegenwart, 29.03.2023
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sprach Bundeskanzler Scholz von einer „Zeitenwende“. Seit dem 24. Februar 2022 sind viele Gewissheiten und Hoffnungen der letzten 30 Jahren erschüttert. Vielerorts ist vom Beginn einer „neuen Weltordnung“ die Rede. Markiert Russlands Krieg gegen die Ukraine eine Zäsur wie andere große Kriege der Vergangenheit? Inwieweit unterschiedet sich unser mitteleuropäisch geprägter Blick auf die jüngste Vergangenheit und ihre Zäsuren von osteuropäischen Perspektiven? Helfen uns frühere Kriegs- und Krisenerfahrungen dabei, die gegenwärtige Situation besser einzuordnen? Oder erleben wir gegenwärtig eine historisch beispiellose Umbruchszeit?
Mit Prof. Dr. Ulrich Herbert und Prof. Dr. Martin Aust diskutieren zwei renommierte Historiker im Hambacher Schloss über diese und weitere Fragen. Herbert leitet die Forschungsgruppe Zeitgeschichte an der Universität Freiburg und gehört zu den führenden Historikern zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Aust leitet die Abteilung für Osteuropäische Geschichte an der Universität Bonn und ist zugleich Vorsitzender des Verbandes der Osteuropahistorikerinnen und -historiker.
Gäste:
Prof. Dr. Ulrich Herbert (Zeithistoriker Universität Freiburg)
Prof. Dr. Martin Aust (Osteuropahistorker Universität Bonn)
Einführung und Moderation: Prof. Dr. Manuela Glaab (Frank-Loeb-Institut) und Dr. Kristian Buchna (Stiftung Hambacher Schloss)
Die Hambacher Gespräche sind eine Kooperation des Frank-Loeb-Instituts der Universität Koblenz-Landau, der Stiftung Hambacher Schloss und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.
Foto 1: Prof. Dr. Martin Aust, Dr. Kristian Buchna und Prof. Dr. Ulrich Herbert (v. l. n. r.)
Worte, Wut – und Waffen? Verschwörungstheorien als Gefahr für die innere Sicherheit
- Diese Veranstaltung musste krankheitsbedingt leider ausfallen. -
„Worte führen zu Taten.“ Viele politische Analysen berufen sich auf diesen Satz, um Anschläge auf Geflüchteten-Unterkünfte oder die Ermordung von Politikern wie Walter Lübcke zu erklären. Die Worte, um die es dabei geht, formulieren immer häufiger Verschwörungserzählungen. In ihrem Glauben an die dunklen Machenschaften mächtiger Verschwörer verfangen sich Menschen in Parallelwelten – und lassen sich im Extremfall zu Gewalttaten motivieren.
Die Verbindung von Verschwörungstheorien und politischer Gewalt wirft eine Vielzahl an Fragen auf: Welche Verschwörungstheorien sind derzeit besonders sicherheitsrelevant in Deutschland? Welche Verbindungen gibt es zwischen Verschwörungstheorien und politischem Extremismus? Schafft das Internet hier neue Gefahren? Und welche Gegenstrategien kennen Sicherheitsbehörden und Wissenschaft?
Unsere Gäste:
Elmar May, Leiter des Verfassungsschutzes Rheinland-Pfalz
Katharina Nocun, Netzaktivistin, Politikwissenschaftlerin und Publizistin
Russlands Krieg und Deutschlands Trolle.Verschwörungstheorien des Russland-Ukraine-Krieges (9.11.2022)
Verbunden mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist eine Welle von Desinformation, die oftmals in Verschwörungserzählungen eingebettet ist. So spricht Putin von der angeblich faschistischen Ukraine und einem Völkermord an russischstämmigen Ukrainerinnen und Ukrainern. Dies dient der russischen Führung zur Rechtfertigung ihres Angriffskriegs vor der eigenen Bevölkerung und zielt als Propagandainstrument auch in westliche Staaten wie Deutschland hinein.
Verschwörungstheorien sind auf diese Weise zugleich ein Problem der inneren und der äußeren Sicherheit. Mit unseren Gästen diskutieren wir daher Fragen wie: Was richten Verschwörungstheorien im Umfeld des Russland-Ukraine-Krieges an? Wie dient Desinformation als Waffe im Krieg? Und welche Gegenstrategien existieren gegen die Erfolge russischer Desinformationskampagnen in Deutschland?
Unsere Gäste:
Arndt Ginzel, Fernsehjournalist und als Kriegsreporter u.a. in Mariupol tätig
Prof. Dr. Ulrich Schmid, Professor für Kultur und Gesellschaft Russlands an der Universität St. Gallen
Hambacher HGespräche Literatur: Stefan Kutzenberger liest aus "Jokerman" (24.11.2022)
Der Protagonist des Romans "Jokerman", Stefan Kutzenberger, hat den Auftrag, die Welt zu retten, denn er ist der Jokerman. Schuld daran ist kein Geringerer als Bob Dylan, auch wenn der gar nichts davon weiß. All die Menschen, die das Werk des Musikers und Literaturnobelpreisträgers seit Jahrzehnten wie eine heilige Schrift deuten, haben den Jokerman auserkoren, die Wiederwahl eines der bizarrsten Tyrannen unserer Tage ins Weiße Haus zu verhindern.
Mit Verve und Witz zeigt dieser Roman, wie Verschwörungsszenarien entstehen und sich so gut wie alles erklären lässt mit einer „wahren“ Lehre – ein entlarvender Spiegel der Gegenwart, eine literarische Entdeckung und ein Riesenspaß. Die literarische Lesung ergänzt die wissenschaftlichen Diskussionen um einen zusätzlichen Blickwinkel auf das Thema Verschwörungstheorien.
Der Autor:
Stefan Kutzenberger, Autor und Literaturwissenschaftler an der Universität Wien
Foto 1: Dr. Hans-Ludwig Buchholz im Gespräch mit Stefan Kutzenberger in der Stadtbibliothek Landau.

"Weimarer Verhältnisse"? Historische Lektionen für unsere Demokratie (16.3.2022)
Gesellschaftliche Spaltungstendenzen tun sich auf, Regierungsbildungen werden schwieriger, Rufe nach autoritären „Führern" werden laut, gewaltsame Übergriffe gegenüber Politikerinnen und Journalisten nehmen zu, Diffamierungsbegriffe wie „Lügenpresse" oder „Volksverräter" sind immer häufiger zu hören – erleben wir aktuell eine Rückkehr zu „Weimarer Verhältnissen"? Handelt es sich um historisch vergleichbare Symptome einer realen Bedrohung unserer Demokratie? Unsere Gäste diskutieren die aktuellen gesellschaftlichen sowie politischen Entwicklungen und vergleichen diese mit den damaligen „Weimarer Verhältnissen". Anschließend folgt eine interessante Diskussion mit unserem Publikum.
Prof. Dr. Ute Daniel, Professorin für Neuere Geschichte an der TU Braunschweig, forscht u.a. zur Medien- und Demokratiegeschichte, Geschlechtergeschichte sowie zur Sozial- und Kulturgeschichte der Weltkriege.
Prof. Dr. Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin sowie Professor für Neuste Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München, forscht u.a. zur Weimarer Republik, zum politischen Extremismus der Zwischenkriegszeit, zur Geschichte der Bundesrepublik sowie zur jüngsten Geschichte Europas.
Die Aufzeichnung dieser Veranstaltung finden Sie auf Youtube.
Politik und politische Bildung 4.0, 7.11.2019
Die Art wie Politik gemacht aber auch wie sie vermittelt, diskutiert oder gelehrt wird, ist von gesellschaftlichen Bedingungen und Wandlungsprozessen abhängig. Insofern ist die stete Erneuerung ihr quasi eingeschrieben. Die sich abzeichnenden Veränderungen der letzten Jahre auf der nationalen wie auf der internationalen Ebene dürften trotzdem von vielen als radikale Entwicklung wahrgenommen werden. Abnehmende Parteiidentifikation, Populismus, Politikerverdrossenheit aber auch die Veränderungen durch die Digitalisierung (sog. soziale Netzwerke) hinsichtlich Kommunikation und Partizipation kennzeichnen neben anderen Faktoren diesen Prozess. Junge Menschen, denen häufig der Vorwurf gemacht wurde, politisch desinteressiert zu sein, zeigen u.a. bei der »Fridays for Future« Bewegung großes politisches Engagement. Das Video eines YouTubers wird zum heiß diskutierten Thema eines Europawahlkampfs und die etablierten Parteistrukturen tun sich schwer mit derlei Interventionen umzugehen. Wie und vom wem wird in Zukunft Politik gestaltet? Wie sieht eine politische Bildung aus, die den neuen Rahmenbedingungen Rechnung trägt? Welche Anforderungen stellen sich an aktuelle und zukünftige politische Akteure?
Gäste:
Christine Neumann-Martin, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, CDU. Frau Neumann-Martin ist die jüngste Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg. Sie ist dort Mitglied der CDU-Fraktion und gehört den Ausschüssen für »Wissenschaft, Forschung und Kunst« und »Soziales und Integration« an.
Prof. Dr. Inken Heldt, Juniorprofessorin für Didaktik der Politischen Bildung (TU Kaiserslautern). Inken Heldt ist Juniorprofessorin für die Didaktik der Politischen Bildung am Fachbereich Sozialwissenschaften der TU Kaiserslautern. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich von Partizipation und Engagement, internationalen und europäischen Ansätzen und der Digitalisierung in der Politischen Bildung.
Kurt Beck, Ministerpräsident a.D., Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, SPD. Kurt Beck war Ortsbürgermeister und ab 1979 Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz. Fast zwanzig Jahre war Beck Ministerpräsident des Landes. Er war Vorsitzender der SPD und ist heute Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.
KLIMA 4.0: Umwelt- und klimapolitische Herausforderungen, 28.10.19
Der Treibhauseffekt, also die Erwärmung des Klimas, ist seit über drei Jahrzehnten Teil der wissenschaftlichen aber zunehmend auch der öffentlichen Diskussion. Die Veränderung des Klimas ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wissenschaftlich ist aber weitgehend unbestritten, dass der Mensch zur Klimaerwärmung beiträgt. Auf der Weltklimakonferenz in Paris 2015 vereinbarten die Industrie- und Schwellenländer erstmals gemeinsame Maßnahmen gegen den Klimawandel. Die Erderwärmung sollte auf 2 Grad Celsius, in einer ambitionierteren Version auf 1,5 Grad begrenzt werden. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Fluten und Waldbrände haben zu einer verstärkten Wahrnehmung in der Bevölkerung für die die Veränderungen des Klimas beigetragen. Im Dezember 2019 findet in Santiago de Chile die nächste UN-Klimakonferenz statt. Wir wollen, sozusagen im Vorfeld der nächsten Konferenz, unter anderem einen Blick auf die aktuelle Situation und mögliche zukünftige Entwicklungen werfen und auch der Frage nachgehen, welchen Einfluss und welche Rolle der Mensch bei der Entwicklung des Klimas hat.
Gäste:
Professorin Dr. Daniela Jacob, Direktorin des Climate Service Center Germany (GERICS), Mitglied des Mission Board der Europäischen Kommission „Adaptation to Climate Change including Societal Transformation” u.a. eine der koordinierenden Leitautorinnen des Sonderberichts des IPCC über die Auswirkungen der globalen Erwärmung um 1,5 ° C über dem vorindustriellen Niveau
Bundesminister a.D. Jürgen Trittin MdB, B90/Grüne. Jürgen Trittin ist studierter Sozialwissenschaftler, er war Landtagsabgeordneter und Landesminister in Niedersachsen. Zwischen 1994 und 1998 war er Sprecher des Bundesvorstands von Bündnis 90/Die Grünen. Seit 1998 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und war zeitweilig Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Zwischen 1998 und 2005 war Trittin Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Jürgen Trittin ist Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages.
BILDUNG 4.0: Digitalisierung, 21.5.2019
Bereits im Jahr 2008 rief Bundeskanzlerin Angela Merkel die »Bildungsrepublik Deutschland« aus. Die Aussage, Deutschlands Kapital stecke in den Köpfen seiner Einwohner/innen, ist fast schon ein Allgemeinplatz geworden. Aber wie ist es um die Bildungsrepublik Deutschland konkret bestellt? Mit dem »DigitalPakt« Schule wollen Bund und Länder in den nächsten Jahren mindestens 5,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung der Schulen stecken. Einerseits scheint klar zu sein, dass Schule den Megatrend Digitalisierung nicht verpassen darf, andererseits ist noch relativ unklar, wie die digitale Schule der Zukunft aussehen soll. Welche Chancen aber auch welche Risiken stecken in der Digitalisierung der Schulen? Wie sieht die Schule 4.0 aus und was braucht Sie über die Digitalisierung hinaus? Unter welchen Rahmenbedingungen kann die Digitalisierung schulischer Bildung erfolgreich umgesetzt werden?
Gäste:
Dr. Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Armin Weinberger, Bildungswissenschaftler, Univ. d. Saarlandes
Andreas Doll OStD, Schulleiter Otto-Hahn-Gymnasium Landau
»Westliche oder neue Weltordnung?«
Gäste:
DR. GUNTER PLEUGER, Staatssekretär a.D. und ehem. UN - Botschafter
PROF. DR. SEBASTIAN HARNISCH, Universität Heidelberg
Der Westen (noch) Gemeinschaft der Weltmarktführer?
Gäste:
DR. WALTER DÖRING, Wirtschaftsminister a.D.
PROF. HARALD FADINGER PhD, Universität Mannheim
Volksparteien vor dem Ende? Zerfällt das deutsche Parteiensystem?
Gäste:
Franz Müntefering, Vizekanzler a.D. ehem. Vorsitzender der SPD
Prof. Dr. Uwe Jun, Parteienforscher an der Univ. Trier
Mediendemokratie? Die Medien zwischen Kontrollfunktion, Dominanz und Glaubwürdigkeitsverlust
Gäste:
Dr. Marco Bertolaso, Leiter der Abteilung Zentrale Nachrichten im Deutschlandfunk
Dr. Uwe Krüger, Abt. Journalistik an der Univ. Leipzig
Demokratie der Extreme? Schlägt die Stunde der Populisten?
Gäste:
Prof. Dr. Micha Brumlik, Erziehungswissenschaftler und Philosoph
Dr. Johannes Gerster , ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages und des Landtages von Rheinland-Pfalz
Zukunft der Demokratie: Zwischen Postdemokratie und Liquid-Democracy
Gäste:
Sarah Händel, mehr Demokratie e.V.
Prof. Dr. Frank Decker, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie

Griechenland und die Folgen: Wie entkommt Europa der Euro- und Staatsschuldenkrise
Gäste:
Prof. Dr. Lars P. Feld, Direktor des Walter Eucken Instituts
Jakob von Weizsäcker MdEP
Kontinent der Hoffnung? Europas Migrationspolitik und der Umgang mit der Flüchtlingskrise
Gäste:
Prof. Dr. Petra Bendel, Universität Erlangen-Nürnberg
Bundesaußenminister a.D. Dr. Klaus Kinkel
Energiewende oder Energiekrise? Europas Beitrag zu den globalen Klimazielen
Gäste:
Staatsministerin Ulrike Höfken
Prof. Dr. Miranda Schreurs, Hochschule für Politik München
Eine immer engere Union? Die Zukunft Europas zwischen Freihandelszone, Bundesstaat und Kerneuropa
Gäste:
Prof. em. Dr. Peter Graf Kielmansegg
Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hänsch, Präsident des Europäischen Parlaments a.D.


Regionaler Separatismus in der EU: Schottland, Katalonien und andere
Gäste:
Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hänsch, Präsident des Europ. Parlaments a.D.
Prof. Dr. Roland Sturm, Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Kai-Olaf Lang, Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin
Äußere Einheit, innere Spaltung? 25 Jahre nach der Einheit
Gäste:
Ministerpräsidentin a.D. Christine Lieberknecht
Prof. Dr. Edgar Wolfrum
Der Zerfall von Staaten in Afrika - Folgen und Lösungsansätze
Gäste:
Dr. Ludger Volmer, Staatsminister im Auswärtigen Amt a.D.
Prof. Dr. Rainer Tetzlaff, Jacobs University, Bremen
Charlotte Nguebong-Ngatat M.A., Doktorandin Universität Koblenz-Landau
Frieden und Stabilität auf dem Balkan? Eine Bilanz der EU Politik
Gäste:
Frau Prof. Dr. Marie-Janine Calic. Ludwig-Maximilians Universität München
Walter Kolbow, Parlamentarischer Staatssekretär a.D.
Walter Jertz, Generalleutnant d. Bundeswehr a.D.


- Wertegemeinschaft Europa. Die EU als Sachwalterin der Freiheit und des Rechts
- Auf dem Weg zur Gesundheitsdiktatur?
- Meine Daten gehören mir!?
- Meine Daten gehören... dem Unternehmen
- Vom demokratischen Nationalstaat zum demokratischen Europa?
- Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus. Legitimation durch Wahlen und Abstimmungen?
- Gestaltungsstaat oder Gewährleistungsstaat?
- Staat der Alten? Generationengerechtigkeit als Herausforderung
„Europa, die Nationalstaaten, die soziale Marktwirtschaft und die Bewältigung der Finanz- und Schuldenkrise“
Gäste:
PD Dr. Friedrich Heinemann, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim
Steffen Kampeter, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen
„Die große Gerechtigkeitslücke: Krisenbewältigung zu Lasten der Schwachen?“
Gäste:
Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler und Armutsforscher, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln
Dr. Volker Wissing MdB, stellv. Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, Landesvorsitzender FDP Rheinland-Pfalz
„Alternative zur 'Politik ohne Alternativen'? Die neuen sozialen Protestbewegungen“
Gäste:
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch e.V.
Prof. Dr. Dieter Rucht, Soziologe, Protest- und Bewegungsforscher, Berlin
„Macht oder Ohnmacht - Verantwortung oder Verantwortungslosigkeit? Politik in Zeiten der Krise“
Prof. Dr. Weidenfeld, Direktor des C·A·P und Professor für Politische Wissenschaft an der LMU München
Jürgen Creutzmann, Mitglied des Europäischen Parlaments
„Von der Entscheidungs- zur Darstellungspolitik? Demokratie zwischen Sprachlosigkeit und Inszenierung“
Gäste:
Dr. Peter Frey, Chefredakteur des ZDF
Prof. em. Dr. Klaus von Beyme, em. Professor für Politikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
„Abschied vom Gemeinwohl? Zum Spannungsverhältnis zwischen Bürgerinteressen und Lobbyismus“
Gäste:
Christina Ramb, Leiterin der Abteilung Planung Koordination Grundsatzfragen der BDA
PD Dr. Rudolf Speth, Politikwissenschaftler, Universität Kassel
„Das Ende der Parteiendemokratie? Volksparteien, Funktionärspolitik und Basisdemokratie“
Gäste:
Prof. Dr. Dr. Karl Rudolf Korte, Politikwissenschaftler, Universität Duisburg-Essen
Heiko Maas, Landesvorsitzender der SPD-Saar
„Partizipation durch Protest? Wege und Irrwege zur Modernisierung der Demokratie“
Gäste:
Prof. Dr. Hans-Georg Wehling, Politikwissenschaftler, Universität Tübingen
Monika Griefahn, Ministerin a.D., Mitbegründerin von Greenpeace Deutschland